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1393. April 20. Danzig.

Vor uch erbaren wisen mannen, hern borgermeistern vnde ratmannen der stat Legnicz vnsen günneren bekenne wir ratmanne der stat Danczik offenbar vnde beczügen, das wir haben entfangen uwern offenen brif, do jnne ir vns habit geloubit czu ewegen gecziten vor ansproche van des gutes vnde angeuellis wegene, das Michiln Cretschemer, Andirs Koschwicz genant, Petschen vnde Mathie sinen brudern geantwort ist von Nicolai Legnicz wegene, dem got genade, erem ebruder, des wisset das in ist geantwortit czwe hundirt vnde drisczik mark Pruscher muncze, vnde dor vmme, das diselben erbnamen mit vns mang erbam luten wol bekant sin, so welle wir vns lozen genügen an geloubede vor ansproche of czwe jar vnde czwelf wochen noch der geburthe disses briuis, des czu eime orkunde habe wir vnse secretum dorch uwere bete wille lozen hangen an desin brif, der gescreben ist in dem jare Christi M°CCC°XCIII° am suntage alz man singt Misercordia domini.

O. d. St. L. No. 178. An Pergamentstreifen das Stadtwappen von schwarzem Wachs in hellerer Schale, in der Mitte ein Schiff, links oben vom Mast, der in einem Kreuz endigt, ein Stern. Von der Umschrift ist nur erhalten: M civitatis Dantzikc.

Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866